Fast alle Dialoge wurden umgestaltet, um dem Anwender die Bedienung einfacher zu machen. Der Aufbau ist jetzt immer:
Die Dialoge sind jetzt skalierbar. So ist es möglich, das Vorschaubild im Dialog möglichst groß zu sehen. Zusätzlich gibt es Regler, um das Vorschaubild größer und kleiner zu machen oder es ganz anzuzeigen oder mit 100% Zoom.
Das Vorschaubild hat jetzt häufig einen Vorhangregler. Dieser ermöglicht, in einem Teil der Vorschau das Originalbild und im anderen Teil
das bearbeitete Bild zu sehen. Ist der Vorhangregler ganz links, kann durch einen Klick in das Vorschaubild das Original angezeigt werden.
Daneben wurde in vielen Fällen die Vollbildvorschau im Dokument beschleunigt.
In den Vorschaubildern können jetzt extreme Werte, also sehr helle und sehr dunkle Bereiche, markiert werden. Das Symbol links unter dem Vorschaubild ermöglicht das. So kann immer kontrolliert werden, ob man nicht zu extreme Einstellungen gewählt hat.
Fast alle Dialoge haben jetzt einen Rücksetzen-Knopf.
Wird dieser angewählt, so setzt PhotoLine die Dialogeinstellungen auf die Standardwerte
zurück. Wird gleichzeitig die Umschalttaste gedrückt, so werden die Werte beim
Öffnen des Dialoges eingestellt.
Das Rechtecklasso hat jetzt in den Werkzeugeinstellungen die Möglichkeit, eine Drittelteilung oder den Goldenen Schnitt einzublenden. Das erleichtert das optimale Beschneiden der Bilder.
PhotoLine unterstützt nun auch gekapselte Gruppen. Gekapselte Gruppen werden immer als Einheit ausgegeben. Ebenenintensität und Verknüpfungsmodus werden damit direkt auf die Gruppe angewendet und nicht an die Kinder der Gruppe weiter gereicht. Damit werden unschöne Überlappungseffekte bei Teiltransparenzen vermieden. Das folgende Beispiel verdeutlicht den Effekt:
Zusätzlich wird es durch gekapselte Gruppen möglich, die Auswirkung von Arbeitsebenen auf den Inhalt einer Gruppe einzuschränken.
Hier kann jetzt beim Anlegen des Bildes/der Ebene schon festgelegt werden, ob es mit 16 Bit pro Farbkanal angelegt werden soll.
Werden komplexe Dokumente bearbeitet, kann das Auswählen einer bestimmten Ebenen recht lästig sein, wenn diese sich tief in einer geschachtelten Gruppe befindet. Daher unterstützt PhotoLine nun verbesserte Anwählfunktionen:
Mit dem Kanalmixer (Werkzeug/Kanalmixer) können die einzelnen Kanäle eines Bildes verändert werden, indem sie durch eine Kombination aller Kanäle ersetzt werden. Haupteinsatzgebiet des Kanalmixers ist es, aus einem Farbbild nach eigenen Vorgaben ein Graubild zu erzeugen. Daneben kann er noch gestalterisch eingesetzt werden.
Um die Nachbearbeitung von Photos zu vereinfachen, sind nun zusätzliche automatische und halbautomatische Funktionen vorhanden. Neben der bisherigen Funktion zur automatischen Weißpunktkorrektur gibt es nun auch noch Funktionen zur automatischen Helligkeits- (Filter/Automatik/Helligkeitskorrektur) und Farbsättigungskorrektur (Filter/Automatik/Farbsättigungskorrektur). Die Automatische Korrektur fasst diese drei Verbesserungen zu einem Schritt zusammen. Daneben gibt es noch die Geführte Korrektur. Mit ihr können schrittweise der Weißpunkt, die Helligkeit, die Sättigung und die Bildschärfe verbessert werden. Dabei kann der Benutzer bei jeder Verbesserung die automatischen berechneten Werte für das aktuelle Bild optimieren.
Entzerren (Filter/Digitalkamera/Entzerren) entfernt perspektivische Verzerrungen aus Digitalphotos. Dazu müssen nur 4 Kanten festgelegt werden, die gerade gerichtet werden sollen. Den Rest erledigt PhotoLine.
Der Hochpass-Filter (Filter/Sonstige/Hochpass) behält starke Kontraste im Bild bei, schwache Kontraste werden grau. Wenn das Ergebnis des Hochpass-Filters mit dem Verknüpfungsmodus "Ineinander kopieren" über das Ursprungsbild gelegt wird, werden die Kanten des Ursprungsbildes verstärkt.
Mit dem neuen Werkzeug Reparaturpinsel können störende Elemente aus einem Bild entfernt werden. Hierzu wird - ähnlich dem Kopierpinsel - die Struktur eines Quellbereichs in das Ziel kopiert.
Wird Extreme Werte markieren (Ansicht/Extreme Werte markieren) aktiviert, werden alle Bildteile im Dokumentfenster markiert, die schwarz oder weiß sein. Damit können zu starke Korrekturen auf einen Blick erkannt werden. In den Einstellungen kann die Farbe der Markierung und die Toleranz für schwarz und weiß festgelegt werden.
Die Funktion Licht/Schatten wurde grundlegend überarbeitet und verbessert.
In der Bildübersicht gibt es das neue Anzeigeregister "Stichwort". Hier werden alle IPTC-Stichwörter aufgelistet, die in dem aktuellen Verzeichnis vorkommen. Neben dem Stichwort wird auch angezeigt, wie oft es vergeben wurde. Diese Stichwortliste kann über das Kontextmenü alphabetisch oder nach Häufigkeit sortiert werden.
Aus der Bildübersicht heraus lassen sich nun auch Fremdprogramme starten, um die angewählten Bilder zu bearbeiten.
Dateien können in der Bildübersicht nun auch mit den Standardbefehlen Kopieren und Einfügen dupliziert werden. Unter Windows 2000 und XP wird zusätzlich noch Ausschneiden unterstützt.
Die Ordnerliste in der Bildübersicht zeigt nun auch Verknüpfungen auf Verzeichnisse an.
EXIF-Daten können nun als separate Datei gespeichert und später wieder an Bilddateien angehängt werden.
Werden mit der Digitalkamera aufgenommene Bilder bearbeitet und gespeichert, verändert sich dadurch natürlich deren Dateidatum. Dies ist aber manchmal unerwünscht, da dadurch bei der Sortierung nach Datum nicht mehr nach der Aufnahmezeit sondern nach dem Zeitpunkt der Bearbeitung sortiert wird. EXIF-Datum kopieren behebt dieses Problem, indem es das in den EXIF-Daten gespeicherte Aufnahmedatum in das Dateidatum kopiert. Diese Funktion kann auf alle in der Bildübersicht angewählten Dateien oder auf alle Dateien eines Verzeichnisses angewendet werden. In letzterem Fall können auch alle Bilder in Unterverzeichnissen mitbearbeitet werden.
War bei der Aufnahme eines oder mehrerer Bilder die interne Uhr der Digitalkamera falsch eingestellt, kann mit EXIF-Datum ändern das Aufnahmedatum in den EXIF-Daten korrigiert werden.
Die Vorschaubilder in der Bildübersicht zeigen nun erweiterte Informationen in Form von Symbolen an:
Zusätzlich können unter dem Vorschaubild zahlreiche EXIF-Daten eingeblendet werden.
Textstile - in anderen Programmen auch Stilvorlagen oder Formatvorlagen genannt - werden verwendet, um längeren Texten ein einheitliches Aussehen zu geben.
Ein Textstil enthält die Information, wie ein bestimmter Text formatiert ist. PhotoLine unterstützt zwei verschiedene Arten von Textstilen:
Wird einem Text ein Stil zugewiesen, merkt sich der Text den Namen des Stils. Wird der Textstil später geändert, passen automatisch alle damit formatieren Textstellen ihr Aussehen entsprechend an.
Textstile können hierarchisch angelegt werden. Das bedeutet, dass ein neuer Textstil alle Eigenschaften eines bereits vorhandenen Textstils übernimmt und sich nur in einzelnen Punkten von diesem unterscheidet. Wird nun der Basistextsil verändert, übernimmt der abgeleitete Stil alle Eigenschaften, die er nicht selbst definiert hat.
PhotoLine unterstützt unter Mac OS X die eingebaute Rechtschreibprüfung. Unter Windows wird Aspell, eine Open Source-Rechtschreibkorrektur, unterstützt, das gesondert installiert werden muss. Es kann von http://aspell.net/win32 geladen werden.
Die Rechtschreibung wird bereits bei der Texteingabe überprüft und unbekannte Wörter rot markiert.
Wird für ein derart markiertes Wort das Kontextmenü aufgerufen, werden in diesem Korrekturvorschläge angezeigt, falls es welche gibt.
Mit Textfluss auftrennen gibt es nun eine komfortable Funktion, um einen Textfluss, der mehrere Textebenen umfasst, aufzuteilen. Dabei gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Arbeitsweisen. Es ist möglich, dass beim Auftrennen der Text auch getrennt wird, so dass in jeder Textebene der angezeigte Text erhalten bleibt. Die andere Möglichkeit ist, dass der gesamte Text in der ersten Textebene im Textfluss bleibt und alle anderen Ebenen geleert werden.
Mit der Seriendokument-Funktion kann aus einer CSV-Datei und einem Vorlagendokument ein Seriendokument erzeugt werden. In dem Vorlagendokument wird dabei festgelegt, welche Datenfelder der CSV-Datei wo in dem Seriendokument eingesetzt werden sollen.
Sind in einem Rechner mehrere Prozessoren, werden diese jetzt bei vielen Funktionen verwendet.
PhotoLine kann direkt von einem USB-Stick gestartet werden. Dazu muss nur im PhotoLine-Programmverzeichnis ein Ordner mit dem Namen UserSettings angelegt werden, in dem PhotoLine dann alle Einstellungen speichert.
Mit diesem neuen Vektorwerkzeug können neue Vektorgrafiken in einem Schritt erstellt und nachbearbeitet werden. Lästiges Werkzeugwechseln entfällt.
Mit Mehrseitendokument erzeugen lassen sich alle geöffneten Bilder in einem Dokument zusammenfassen. Dabei wird für jedes Bild eine eigene Seite angelegt.
PhotoLine kann nun auch Dateien im DDS-Format im- und exportieren. Das DDS-Format wird überwiegend im Spiele-Bereich eingesetzt.
Hiermit kann das Desktop-Hintergrundbild in PhotoLine gelesen werden bzw. das aktuelle Dokument wird als Hintergrundbild gesetzt.
Der Karten-Dialog wurde in Anzeige umbenannt. Anstatt der eigentlichen Karte kann der Anzeige-Dialog auch alle geöffneten Dokumente und alle Seiten des aktiven Dokuments auflisten.
In Zusammenarbeit mit den Anwendern und Betatestern wurde der Aufbau des Menüs komplett überarbeitet. Die Menübefehle wurden neu gegliedert und stärker strukturiert, so dass der neue Menüaufbau deutlich übersichtlicher ist.
Dialoge, die am Hauptfenster angedockt wurden, können nun eingeklappt werden.
