PhotoLine 21

PhotoLine gibt es für Windows und macOS.
Eine Neuregistrierung kostet 59 Euro.
Ein Upgrade einer registrierten Vorgängerversion kostet 29 Euro. Haben Sie die Vorgängerversion nach dem 1.4.2018 erworben, erhalten Sie das Upgrade kostenlos über eine formlose E-Mail.
Beschreibung
PhotoLine ist Bild- und Grafikbearbeitung für jede Anwendung. Sie können Bilder bearbeiten oder für das Internet erzeugen, aber auch Dokumente für die Druckerei erstellen (PDF).
Dabei wird alles geboten, was zum professionellen Bearbeiten nötig ist: CMYK- und Lab-Farbraum, Farbverwaltung mit ICC-Profilen, Arbeitsebenen, Aktionen aufzeichnen und 16/32-Bit Farbtiefe pro Kanal. Daneben können Vektorgrafiken bearbeitet und PDF-Dateien editiert werden.
Kernpunkte der neuen Version 21 sind:
- Scripting: Unter Windows gibt es nun eine VBScript- und unter macOS eine AppleScript-Schnittstelle.
- Seitenaufteilung/Mehrfachseiten: Seitenübergreifende Objekte können nun leichter erstellt werden.
- Die neue Funktion Linsenkorrektur entfernt Objektivverzeichnungen, optional auch automatisch bei Raw-Bildern.
Daneben gibt es noch zahllose Detailverbesserungen und Geschwindigkeitsverbesserungen.
Scripting
Aktionen sind ein guter Weg, um sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. Manchmal stößt man aber mit Aktionen an Grenzen, weil bestimmte Arbeitsschritte damit nicht machbar sind. Hier setzt Scripting ein.
Es bietet folgende Vorteile:
- Dokumentübergreifendes Arbeiten Mit Scripting können Sie neue Dokumente laden, auf alle geöffneten Dokumente zugreifen, Dokumente speichern und schließen.
- Erweiterte Informationen Scripting gibt Ihnen einen besseren Zugriff auf Informationen. Damit können Sie Operationen abhängig machen vom Ebenentyp, der Ebenengröße, dem Ebenennamen oder ...
- Übersichtlichkeit Auf den ersten Blick sind Skripte schwieriger, weil sie Programmierkenntnisse voraussetzen. Gerade bei komplexen Aufgaben werden Aktionen aber recht schnell unübersichtlich, weil jeder Wechsel der aktiven Ebene und jede Operation aufgezeichnet werden muss. Da verliert man schnell den Überblick, welcher Aktionsschritt nun welchen Zweck hat. Bei Scripting kann man hingegen erklärende Kommentare einfügen und sieht immer auf einen Blick alle Einstellungen einer Operation.
PhotoLine unterstützt unter Windows die VBScript-Schnittstelle und unter macOS AppleScript.
Verbesserungen im Grafik- und Layoutbereich
Seitenaufteilung und Mehrfachseiten
PhotoLine unterstützt nun auch Mehrfachseiten, also zum Beispiel Doppel- oder 3-fach-Seiten. Das macht es einfacher, in Broschüren und Faltblättern seitenübergreifende Elemente anzulegen und deren Wirkung einzuschätzen.

Editierbare Vektormuster

Die Farben, die in einem Vektormuster verwendet werden, können nun direkt in der Farbauswahl verändert werden, wenn ihnen ein Name gegeben wurde.

Dokumentfarben mit Transparenz

Wenn Sie bisher eine Dokumentfarbe geändert haben, wurde im Dokument nur der Farbwert der neuen Farben übernommen. Nun „vererben“ Dokumentfarben optional auch ihre Transparenz.
So wie Sie Dokumentfarben zu Schmuckfarben machen, wird auch diese Eigenschaft in der Farbauswahl aktiviert.
Verbesserungen in der Bildbearbeitung
Flexiblere Auswahlfunktionen
Auswahlfunktionen (Lasso, Maske, ...) konnten bisher nur in Kombination mit einer Bildebene angewendet werden. Diese Einschränkung wurde nun aufgehoben.
Alle Lasso-Werkzeuge können nun - unabhängig von der aktiven Ebene - benutzt werden. Dasselbe gilt für die Maskenfunktionen (im Menü unter „Werkzeug > Maske“).
Die Auswahlwerkzeuge (Automaske, Maskenpinsel, Schnellauswahl und Teiltransparenz) funktionieren nun auch zusammen mit Platzhalterebenen.
Linsenkorrektur
Linsenkorrektur ist eine neue Funktion, die übliche Probleme bei der Aufnahme von Digitalfotos behebt:
- Verzeichnungen durch das Objektiv
- die perspektivische Verzerrung des Motivs
- die Vignettierung in einem Foto
- die chromatische Aberration
(im Menü unter „Filter > Digitalkamera > Linsenkorrektur“)
Verbesserte Filterdialoge
In Filterdialogen kann nun die Größe der Bedienelemente besser an ihre Bedürfnisse angepasst werden. Wenn Sie eine höhere Genauigkeit brauchen, ziehen Sie sie einfach größer.

Raw-Import
Beim Import von Raw-Bildern wurde bisher immer ein Hintergrundbild erzeugt, das die eigentlich Raw-Datei enthielt, und zwei Arbeitsebenen, die das Raw-Bild „entwickeln“. Anstelle eines Hintergrundbilds kann PhotoLine nun auch eine Platzhalterebene erzeugen:
- einen eingebetteten Platzhalter Damit ist das Verhalten zu einem Hintergrundbild recht ähnlich mit einer ähnlichen resultierenden Dateigröße.
- einen Platzhalter, der auf die Originaldatei verweist Damit wird die resultierende Datei deutlich kleiner, ist aber nur noch zusammen mit der Originaldatei vollständig.
Beiden Varianten gemeinsam ist es, dass damit auf die Raw-Ebene Dynamische Filter angewendet werden können. PhotoLine tut das auch und erzeugt beim Import einer Raw-Datei automatisch eine Linsenkorrektur-Ebene. Findet PhotoLine kein passendes Objektiv in der Objektiv-Datenbank, wird die Linsenkorrektur-Ebene unsichtbar geschaltet, und Sie können später selbst eine passende Linse aussuchen.
(in den Einstellungen unter „Datei > Raw“)
Verbesserte Arbeitsebenen
- Arbeiten können in der Ebenenliste nun über das Kontextmenü kopiert und eingefügt werden.
- Neue Arbeitsebenen, die nicht mit einer Ebene gruppiert werden, erhalten nun die Größe des Dokuments.
- Wird eine Histogramm-Arbeitsebene durch eine Aktion angelegt, wird nun auch der Automatikmodus unterstützt.
Verschiedenes
- Plug-In-Pfade: Bisher konnten in PhotoLine vier Plug-In-Pfade eingestellt werden. Diese Einschränkung gibt es nun nicht mehr, so dass Sie beliebig viele Pfade festlegen können. (in den Einstellungen unter „Erweitert > Plug-In-Pfade“)
- Farbfilter: Die Bereichsgrenzen können nun auch über Textfelder - und damit auch mit dem Mausrad oder mit den Pfeiltasten - geändert werden. Außerdem liest nun Umschalt+Klick im Dokumentfenster eine Farbe für den Hintergrundbereich aus. Bisher war das nur durch einen einfachen Klick für den Vordergrund möglich. Zudem ist es nun möglich, die Bereichsober- und -untergrenzen auszutauschen. Dadurch wird der Wirkungsbereich des Farbfilters umgedreht.
- Farben reduzieren: Die Farbanzahl ist nun nicht mehr auf 2er-Potenzen eingeschränkt.
Allgemeine Verbesserungen
Automatisch Speichern
Veränderte Dokumente werden nun optional nach einer vorgegebenen Zeitspanne automatisch gespeichert. Dabei wird nicht die Originaldatei überschrieben, sondern eine neue Datei im Einstellungsverzeichnis angelegt.
Bei einem normalen Programmende werden diese Sicherungskopien wieder gelöscht. Wird PhotoLine dagegen unerwartet beendet, wird beim nächsten Programmstart nachgefragt, ob Sie die Sicherungskopien laden wollen.
(in den Einstellungen unter „Datei > Speicheroptionen“)
Automatische Update-Überprüfung
PhotoLine überprüft nun standardmäßig jede Woche einmal, ob es eine neuere Version gibt. Außerdem werden nun, wenn eine neuere Version gefunden wurde, mehr Informationen über diese Version angezeigt.
Natürlich ist der Zeitraum für die Update-Überprüfung einstellbar und sie kann auch komplett abgeschaltet werden.
(in den Einstellungen unter „Erweitert > System“)
Schriftersetzung
Wird beim Laden einer PDF- oder einer PSD-Datei eine unbekannte Schrift gefunden, fragt PhotoLine nach einer Ersatzschrift. Dieser Nachfrage-Dialog wurde komplett überarbeitet.
Er bietet nun folgende Möglichkeiten:
- Eine Ersetzung nur für die aktive Datei durchzuführen. Optional können Sie auch festlegen, dass bei dieser Datei nicht mehr gefragt wird.
- die Ersetzung dauerhaft zu speichern und auch für alle folgenden Dateien zu verwenden
- das Laden abzubrechen
Ebenenattribute-Dialog
- Position und Größe unterstützen nun eine Mehrfachselektion.
- Skalierung und Drehung/Scherung unterstützen nun eine Mehrfachselektion.
- Wird ein Winkel, eine Scherung oder eine perspektivische Verzerrung zurückgesetzt, passiert das nun optional relativ zum Referenzpunkt.
Dateiimporte
- JPEG- und TIFF-Import: Hilfslinien werden importiert.
- SVG-Import: Verzerrte Farbverläufe werden nun besser gelesen.
- PDF-Import: DeviceN-Bilder werden nicht mehr nach CMYK konvertiert, sondern als Einzelbilder mit Überdrucken gelesen.
- PDF-Import: Fehlerhafte PDF-Dateien werden etwas besser gelesen.
- PSD-Import: Platzhalterebenen werden nun mit ihren Bildersatzebenen gruppiert.
Detailverbesserungen
- PDF-Beschnitt anzeigen: Die neue Funktion „Ansicht > PDF-Beschnitt anzeigen“ markiert im Dokumentfenster die Beschnittzugabe beim PDF-Export.
- PDF-Proofmodus: Ist der PDF-Proofmodus aktiviert, wird das nun in der Titelleiste des Dokumentfensters angezeigt.
- Ebenenwerkzeug: Beim Ebenenwerkzeug kann nun als Orientierungshilfe für perspektivische Transformationen ein Hilfsgitter zugeschaltet werden.
- Vektorpunkte bearbeiten: Es gibt nun eine Option zum „intelligenten“ Entfernen, durch die der Kurvenverlauf nach dem Löschen eines Kurvenpunktes ähnlicher bleibt.
- Vektorpunkte bearbeiten: Muster und Verläufe können üblicherweise mit dem „Vektorpunkte bearbeiten“-Werkzeug im Dokument editiert werden. Sollten die Bedienelemente der Farben aber stören, ist das nun abschaltbar.
- Verzerren-Werkzeug: Das Verzerren-Werkzeug kann nun auch die Bilddaten von Platzhalterebenen verzerren.
- Schriftart-Felder: Die Schriftart kann mit dem Mausrad geändert werden.
- Kantenglättung: Es gibt nun einen Menüpunkt für die Kantenglättung: „Bearbeiten > Kantenglättung“
- Aktionsliste: Im Befehlsmodus werden abgeschaltete Aktionen nicht mehr angezeigt.
- Seitenliste: Vorschaubilder werden nun schneller aufgebaut
- Layout > Vektor > Vektorebene einpassen: Ohne aktive Ebene erhält die neue Vektorebene die Größe der Seite.
- diverse weitere kleine Änderungen